Fischgrätzimmer
AbmessungenRaummaß: L 13.88m x B 6.26m x H 6m
Fläche: 86.89m2
Inventar NummerHG 157
BeschreibungVom Treppenhaus der Blauen Stiege gelangt man über das Fischgrätzimmer zu den Audienz- und Privaträumen von Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth im Westtrakt des Schlosses Schönbrunn. Das Fischgrätzimmer diente somit als zusätzliches Antechambre zu den kaiserlichen Appartements. Der Name leitet sich vermutlich von dem nicht mehr vorhandenen Fischgrätparkett ab, der laut Quellen 1873 verlegt wurde.
Die elegante Prägung erhält der Raum mit seiner strengen Wandgliederung durch den zweifälbigen Stuckmarmor und den vergoldeten Rahmenleisten.
In diesem Raum sind Porträts jener Habsburger präsentiert, die maßgeblichen Anteil an der frühen Geschichte Schönbrunns hatten. Hier sind Kaiser Maximilian II. (1527-1576) zu nennen, der 1569 das Areal der späteren Schlossanlage als Jagdgehege erworben hatte, und Eleonora von Gonzaga (1598-1655), der zweiten Gemahlin von Kaiser Ferdinand II., die hier eine frühbarocke Schloss- und Gartenanlage errichten ließ, die ab 1642 „Schönbrunn“ genannt wurde.
An den barocken Schlossbau erinnert das Porträt Kaiser Josephs I. (1678-1711), für den ab 1696 mit dem Bau des Jagdschlosses nach den Plänen Fischer von Erlachs begonnen wurde. Neben Joseph I. ist ein Porträt seiner Gattin Wilhelmine Amalie (1673-1742) zu sehen, die Schönbrunn nach dem frühen Tod ihres Gatten als Witwensitz nutzte.
Die elegante Prägung erhält der Raum mit seiner strengen Wandgliederung durch den zweifälbigen Stuckmarmor und den vergoldeten Rahmenleisten.
In diesem Raum sind Porträts jener Habsburger präsentiert, die maßgeblichen Anteil an der frühen Geschichte Schönbrunns hatten. Hier sind Kaiser Maximilian II. (1527-1576) zu nennen, der 1569 das Areal der späteren Schlossanlage als Jagdgehege erworben hatte, und Eleonora von Gonzaga (1598-1655), der zweiten Gemahlin von Kaiser Ferdinand II., die hier eine frühbarocke Schloss- und Gartenanlage errichten ließ, die ab 1642 „Schönbrunn“ genannt wurde.
An den barocken Schlossbau erinnert das Porträt Kaiser Josephs I. (1678-1711), für den ab 1696 mit dem Bau des Jagdschlosses nach den Plänen Fischer von Erlachs begonnen wurde. Neben Joseph I. ist ein Porträt seiner Gattin Wilhelmine Amalie (1673-1742) zu sehen, die Schönbrunn nach dem frühen Tod ihres Gatten als Witwensitz nutzte.
um 1750 / um 1880
