Marie Antoinette-Zimmer
AbmessungenRaummaß: L 7.20m x B 11.75m x H 6.09m
Fläche: 84.84m2
Inventar NummerHG 142
BeschreibungZur Zeit der Bewohnung der Raumfolge an der Westseite des Schlosses Schönbrunn durch Kaiserin Elisabeth diente das sogenante Marie Antoinette-Zimmer als Familienspeisezimmer. Hier fanden Diners im kleineren Familienkreis statt, an denen neben dem Kaiserpaar und deren Kindern später auch die Schwiegerkinder und Enkel teilnahmen.
Familiendiners bestanden aus drei bis sechs Gängen. Während bei offiziellen Anlässen französische Gerichte serviert wurden, bevorzugte Franz Joseph bei Familientafeln Gerichte der Wiener Küche. Zubereitet wurden die Speisen für die familiären Zusammenkünfte nicht in der Hofküche, sondern in der sogenannten Separat- oder Mundküche. Franz Joseph liebte besonders gekochtes Rindfleisch, den sogenannten Tafelspitz; Elisabeth bevorzugte französische Austern, Fisch, Braten, Gemüse und als Nachtisch Eis.
Das Marie Antoinette-Zimmer erhielt seinen Namen von einem Gobelin, der bis zum Ende der Monarchie diesen Raum zierte. Der Gobelin kam als Geschenk Napoleons III. an Franz Joseph nach Schönbrunn und wurde nach dem Gemälde der französischen Malerin Élisabeth Vigée-Le Brun aus dem Jahre 1787, das Marie Antoinette mit ihren Kindern zeigt, gewebt. An seiner Stelle befindet sich heute ein Porträt, das Franz Joseph als jungen Kaiser am Beginn seiner langen Herrschaft zeigt.
Familiendiners bestanden aus drei bis sechs Gängen. Während bei offiziellen Anlässen französische Gerichte serviert wurden, bevorzugte Franz Joseph bei Familientafeln Gerichte der Wiener Küche. Zubereitet wurden die Speisen für die familiären Zusammenkünfte nicht in der Hofküche, sondern in der sogenannten Separat- oder Mundküche. Franz Joseph liebte besonders gekochtes Rindfleisch, den sogenannten Tafelspitz; Elisabeth bevorzugte französische Austern, Fisch, Braten, Gemüse und als Nachtisch Eis.
Das Marie Antoinette-Zimmer erhielt seinen Namen von einem Gobelin, der bis zum Ende der Monarchie diesen Raum zierte. Der Gobelin kam als Geschenk Napoleons III. an Franz Joseph nach Schönbrunn und wurde nach dem Gemälde der französischen Malerin Élisabeth Vigée-Le Brun aus dem Jahre 1787, das Marie Antoinette mit ihren Kindern zeigt, gewebt. An seiner Stelle befindet sich heute ein Porträt, das Franz Joseph als jungen Kaiser am Beginn seiner langen Herrschaft zeigt.
1772-1775
1773-1774