Arbeitszimmer Franz Josephs
AbmessungenRaummaß: L 7.17m x B 6.60m
Fläche: 49.81m2
Inventar NummerHB 108
BeschreibungIm Arbeitszimmer seines Appartements in der Wiener Hofburg verbrachte Franz Joseph den Großteil seines Tagesablaufs.
Nachdem bereits die ersten Akten bearbeitet waren, servierte der Kammerdiener dem Kaiser um fünf Uhr das erste Frühstück an den Schreibtisch, auf dem rechts die erledigten und links die unerledigten Akten lagen. Das Frühstück bestand in der Regel aus Kaffee, Butter, Gebäck und – mit Ausnahme der Fasttage – Schinken. Erst in seinen letzten Lebensjahren trank er anstelle von Kaffee starken Schwarztee.
Da das Arbeitszimmer für den Kaiser das eigentliche Wohnzimmer war, befanden sich hier neben zahlreichen kleinformatigen Familienfotografien auch zwei der berühmten Gemälde der Kaiserin, die Franz Xaver Winterhalter als private Bilder für den Monarchen schuf und die Elisabeth mit aufgelösten Haaren zeigen.
Franz Joseph war ein Familienmensch und seinen Enkelkindern ein reizender Großvater. Berichte von Hofbeamten schildern, wie die Enkel beim „Opapa“ im Schreibzimmer auf dem Teppich „herumkugelten“ und der Kaiser ihnen Umschläge geöffneter Briefe und farbige Bleistifte gab, mit denen sie dann Figuren auf die Kuverts kritzelten.
Nachdem bereits die ersten Akten bearbeitet waren, servierte der Kammerdiener dem Kaiser um fünf Uhr das erste Frühstück an den Schreibtisch, auf dem rechts die erledigten und links die unerledigten Akten lagen. Das Frühstück bestand in der Regel aus Kaffee, Butter, Gebäck und – mit Ausnahme der Fasttage – Schinken. Erst in seinen letzten Lebensjahren trank er anstelle von Kaffee starken Schwarztee.
Da das Arbeitszimmer für den Kaiser das eigentliche Wohnzimmer war, befanden sich hier neben zahlreichen kleinformatigen Familienfotografien auch zwei der berühmten Gemälde der Kaiserin, die Franz Xaver Winterhalter als private Bilder für den Monarchen schuf und die Elisabeth mit aufgelösten Haaren zeigen.
Franz Joseph war ein Familienmensch und seinen Enkelkindern ein reizender Großvater. Berichte von Hofbeamten schildern, wie die Enkel beim „Opapa“ im Schreibzimmer auf dem Teppich „herumkugelten“ und der Kaiser ihnen Umschläge geöffneter Briefe und farbige Bleistifte gab, mit denen sie dann Figuren auf die Kuverts kritzelten.
Sammlungen
1725-1730 / 1773-1775